Info
Für alle ab 14 Jahren
Deutsch
Themen: Zukunftsangst,
lost generation, Zivilcourage
Aufführungsrechte:
S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
- AUTOR
- Samuel Beckett
- ÜBERSETZUNG
- Elmar Tophoven
- REGIE
- Dana Csapo
- MIT
- Okan Cömert, Johnny Mhanna,
Andrzej Jaślikowski, Z. Alan
Wir leben in einer Welt des Tuns: Schule abschließen, eine gute Ausbildung bekommen, viel Geld verdienen – so erlangt man Anerkennung. Überall lockt uns die Welt mit Dingen, die wir haben wollen. Besonders Jugendliche fühlen sich davon angezogen. Sie wollen dazugehören, reich werden oder zumindest ein gutes Leben führen – oft von der Werbung definiert. Aber was, wenn die Noten nicht passen, der Schulabschluss fehlt oder es keine passende Lehrstelle gibt? Was wird dann aus dem Traum vom Glück? Abwarten, dass einem jemand zeigt, wo es langgeht? Oder selbst etwas tun?
Becketts Klassiker des absurden Theaters scheint ein passendes Stück für die „absurde“ Situation, in der sich viele Jugendliche im Moment befinden. Sie warten. Worauf? Auf wen? Jemanden, der ihnen zeigt, wo es langgeht? Oder ist das Warten auf Godot nur eine Ausrede, um weiter warten zu können und nicht selbst etwas tun zu müssen? Ist das Warten ein Fehler des Systems oder der Gesellschaft?