
Info
9‒14 Jahre
75 Min.
Deutsch
Themen: Polarforschung,
Astronomie, Freundschaft,
psychische Erkrankung der Mutter,
anders sein, Resilienz
- AUTORIN
- Armela Madreiter
- REGIE
- Sandra Schüddekopf
- BÜHNE + PROJEKTION
- Vanessa Eder-Messutat
- BÜHNENHOSPITANZ
- Isabella Tritthart
- KOSTÜME
- Verena Geier
- REGIEASSISTENZ
- Hannah Zauner
- Ida
- Johanna Wolff
- Robert Falcon Scott
- Florian Tröbinger
- Amrei
- Shahrzad Nazarpour
Ida wohnt in einem pfirsichfarbenen Wohnblock am Stadtrand. Sie kennt sich gut aus mit Polarforschung, Kreuzworträtseln, Konservendosen und kann Waschmaschinen allein bedienen. Sie lebt dort mit ihrer Mutter, bei der man nie weiß, in welcher Stimmung man sie vorfindet. Manchmal ist sie die Südpol-, manchmal die Nordpolmutter. Nordpol und Südpol sind extreme Lebensräume. Um ihr Leben zu meistern, wird Ida von ihrem (imaginären) Freund, dem Polarforscher Robert Falcon Scott, unterstützt. Gemeinsam machen sie Idas Alltag zum Forschungsprojekt, bis Ida eines Tages das Nachbarsmädchen Amrei kennenlernt, das seinerseits alles über Sterne weiß. Diese Begegnung stößt Türen auf.
südpol.windstill wurde mit dem KinderStückePreis der Mülheimer Theatertage ausgezeichnet.
„Humorvoll und sensibel erzählt Armela Madreiter von einer komplexen Mutter-Tochter-Beziehung, in der den Schrecken einer Suchterkrankung Erfindergeist und Empathie entgegentreten.“ (Jurybegründung)
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(c) Rupert Derschmidt -
(c) Rupert Derschmidt -
(c) Rupert Derschmidt -
(c) Rupert Derschmidt
Pressestimme
"Wie ist das Leben mit einer depressiven Mutter? Armela Madreiters Kindertheaterstück „Südpol.Windstill“ erzählt auf poetische, oft komische und vor allem auch berührende Weise davon. (...) Zum Glück hat Ida einen Freund, den Polarforscher Robert Falcon Scott, mit ihm zusammen stellt sie Untersuchungen an: Sie notieren die Stimmungslage der Mutter, sie zählen Konservendosen, die sich hervorragend für Polarexpeditionen eignen, sie lösen Kreuzworträtsel. Dass dieser Freund höchstwahrscheinlich imaginär ist, kann man sich zusammenreimen, das Stück für ein junges Publikum ab neun Jahren spricht diesen Umstand aber nie direkt aus. Überhaupt lässt es viel Spielraum – eine Qualität, die es für eine große Altersspanne interessant macht. " (Falter)