Die Arbeitsmigration begann vor 60 Jahren und ist einer der Meilensteine der Migrationsgeschichte Österreichs. Wichtige und folgenreiche Abkommen wurden in den 60er Jahren mit der Türkei und Jugoslawien getroffen. Gastarbeiter*innen prägten Wien, doch dabei bleiben ihre Geschichten größtenteils unerzählt.
DSCHUNGEL WIEN gibt diesen unbekannten Kapiteln der Stadtgeschichte Raum und fragt zum Thema: Wem gehört die Geschichte? Wie wurde[n] Geschichte[n] geschrieben? Wer handelt? Gibt es überhaupt schon eine Geschichte der Migrant*innen in Österreich? Welche Rollen spielen Räume, Sprachen, Erfahrungen, Erinnerungen, Symbole bei der Geschichtsschreibung des Kulturerbes? Welche Positionen und Perspektiven haben Migrant*innen zum Thema? Wie hängt dies mit der Frage der Gleichstellung und der Partizipation zusammen? Was bedeutet das für Gleichstellung und Partizipation?
Gäste:
Hakan Gürses, Erwachsenenbildner
Anna Seidel, Museum der Migration (Musmig)
Savo Ristic, Leiter des Vereins KUM (Verein Kunst und Menschen)