+ MARGARETA FEREK-PETRIĆ
+ NINA KUSTURICA
WIEN MODERN + DSCHUNGEL WIEN
DIE PRIN- ZESSIN
Ein Schönbergmärchen
- Musiktheater
Info
4‒10 Jahre
55 Min.
Deutsch
Themen: Wortwitz,
Exil, Trotteleien,
moderne Musik,
Tennis, Spaß
Auftrag Wien Modern im Rahmen von Schönberg 150 mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien Kultur
Text von Gertrud Schönberg mit freundlicher Genehmigung von Belmont Music Publishers, Los Angeles
- TEXT
- Arnold Schönberg,
mit einem Dialog von Gertrud Schönberg - KOMPOSITION
- Margareta Ferek-Petrić
- REGIE
- Nina Kusturica
- BÜHNE
- Selina Traun
- KOSTÜME
- Alexandra Trummer
- OUTSIDE EYE + DRAMATURGIE
- Anna Horn,
Götz Leineweber - LICHT
- Hannes Röbisch
- REGIEASSISTENZ
- Ada Günther
- BÜHNENBILDASSISTENZ
- Luna Brandner
- SAXOFONE, KLARINETTEN, FLÖTE
- Florian Fennes
- AKKORDEON
- Bogdan Laketić
- POSAUNE
- Bertl Mütter
- VIOLONCELLO
- Ana Topalović
- HARFE
- Tina Žerdin
- PERFORMANCE
- Jesse Inman, Stefanie Sourial
„Am Nachmittag hat die Prinzessin wie gewöhnlich ihr Tennis-Game mit der Herzogin gespielt. Es war Matchball für sie, five to three: and advantage für die Prinzessin. Da gibt die Herzogin plötzlich einen cross cut Ball, einen backhand corner auf das Feld der Prinzessin. Und die Prinzessin läuft und hätte ihn auch beinahe erreicht, aber plötzlich fällt sie nieder und schreit: Au, mein Knie!“
Kurze und lustige Geschichten erzählte Arnold Schönberg beim Essen, im Exil in Los Angeles, wenn Zeit dafür war. Seine Kinder wurden darin zu Held*innen und er schnitt mit großem Vergnügen Grimassen, verstellte seine Stimme und verkörperte alle Figuren: die ungeduldige Prinzessin, den vertrottelten Wolf, die geistreiche Großmutter. Der einflussreiche Lehrer und Musik-Erneuerer war witzig, seine Familie die große Konstante in unruhigen Zeiten, und wer sich liebt, erzählt sich Geschichten: Nach einer davon, die Schönberg seinen Kindern beim Essen erzählte, komponiert Margareta Ferek-Petrić zu Schönbergs 150. Geburtstag ein neues Musiktheater.
PRESSESTIMMEN
„Der grandiosen Stefanie Sourial blitzt stets der Schalk aus den Augen, besonders als provokant behäbiger Diener; Jesse Inman mimt vor allem den Märchenonkel Schönberg liebenswert.“ (Der Standard)
„Nicht nur dabei erweist sich Margareta Ferek-Petrićs Musik als gezielt eingesetztes Atout. Ein paar Schönberg-Zitate, eines seiner privaten Kinderlieder, nachgeahmte Geräusche, lustvolle Kakophonien, wüst-wilde Soli, filmmusikalische Elemente, Prisen von Jazz und Zirkus: Nein, Kinder haben auch jenseits von Pentatonik oder Diatonik Freude.“ (Die Presse)