Ein junger Wiener mit polnischen Wurzeln, dessen 16-jähriger Bruder mit der Nazizeit sympathisiert, kann nicht verstehen, wie heutzutage ein solcher Rechtsruck möglich ist. Sein jüngster Bruder ist genauso alt, wie ihr Nachbar Erich Finsches war, als 1938 der Anschluss sein Leben in eine Katastrophe verwandelte: 10 Jahre. Heute ist Erich 97, lebt in der Wohnung unter den drei Brüdern und ist im Laufe der Jahre ein guter Freund geworden. Die Geschichte seines Freundes, der den Holocaust überlebt hat, lässt unseren Protagonisten einfach nicht los. Und so beginnt er zu erzählen.

Zeitzeugengespräch mit Erich Finsches

Im Anschluss an die Vorstellung am 04. Juni laden wir euch herzlich zu einem besonderen Zeitzeugengespräch mit Erich Finsches ein.

Erich Finsches überlebte als Kind die Verfolgung durch das NS-Regime und engagiert sich seit vielen Jahren dafür, seine Erfahrungen weiterzugeben. In einem persönlichen Gespräch wird er von seinen Erinnerungen erzählen, Fragen beantworten und gemeinsam mit uns über die Bedeutung der Erinnerungskultur in der heutigen Zeit nachdenken.

Dieses Gespräch bietet die seltene und wertvolle Gelegenheit, einem Zeitzeugen zuzuhören und gemeinsam über Geschichte, Verantwortung und die Zukunft ins Gespräch zu kommen.

PRESSESTIMMEN

„Schmäh und liebevolles Arbeiterwienerisch machen Schauspieler Andrzej Jaślikowski perfekt für die Rolle.“ (Falter)

„Lebendig wird die Erzählung ausschließlich durch den Solodarsteller Andrzej Jaślikowski, der mit ganzem Körpereinsatz viel Leid, aber auch Momente des Lachens und der Wärme auf die Bühne bringt. Dabei wird er stellenweise so sehr zu Erich, dass man fast meint, das hungrige Kind, das verschämt nach einem Stück Brot fragt, wirklich vor sich zu sehen.“ (thegap.at)

Für Pädagog*innen + Lehrkräfte

Begleitmaterial EIN ZNIACHTL