Das Festhalten von Roma-Frauen an normativen Vorstellungen von Anstand ist zutiefst im Widerstand gegen negative Bilder und Repräsentationen verwurzelt, welche seit Jahrhunderten aufrechterhalten werden. Diese tradierten Bilder und verkrusteten Konzepte werden während des Workshops demontiert und ins Positive verkehrt.
Der Workshop zielt darauf ab, interdisziplinäre Instrumente zu entwickeln, welche einerseits die Überschneidung von Aktivismus, Körper und Identitäten, andererseits aber auch Aktivismus als Form des Aufbrechens nutzen, um Verhaltensweisen in Bezug auf den Anstand gegenüber Frauen in verschiedenen Bereichen zu hinterfragen und andere Sichtweisen zu gewinnen. Ethische Fragen werden im Rahmen der Intersektionalität beider Bereiche kritisch untersucht.