Gastspiel
Tanzperformance, 60 Min.
Wer bin ich wirklich?
Wie kann ich Grenzen als Gruppe oder als Individuum überwinden? Will ich das überhaupt? Und was kommt danach? In Anlehnung an Texte von Ingeborg Bachmann und mit den persönlichen Gedanken, Wünschen und Sehnsüchten der Performer:innen dreht sich »MeinAllesaufderWelt« um einen mehrere Meter langen Holzstoß, der daliegt wie aufgeschichtete Worte. Der vielleicht das System, in welchem wir leben, abbildet oder als unüberwindbare Grenze gilt. Der die Eindringlichkeit der Gedanken, Wünsche und Sehnsüchte auffängt und wie ein Spiegel wieder zurückwirft. Wir begeben uns auf die Suche nach Worten und Möglichkeiten, an einen Ort zu gelangen, der sich nicht an einem konkret ortbaren Punkt befindet. Der sich mit der Seinsweise jeder:s Einzelnen befasst: dem Spielraum der Identität. Eine Tanzperformance über individuelle Grenzen und Überwindung, über Schweigen, Veränderung und Freiheit.
Über diese Produktion wird auch beim Künstler:innengespräch II am DO 6.10. 11:30 gesprochen.
Nominiert für den STELLA*22 – Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum in den Kategorien »Spezialpreis der nationalen Jury – Tanz« und »herausragende Musik«.
Konzept, Choreografie: Leonie Humitsch, Stefanie Sternig
Performance, choreografische Mitarbeit: Waltraud Brauner, Jakob Eder, Raffaela Gras, Lena Grechenig, Johanna Irmann, Patrick Isopp, Kamel Jirjawi, Victoria Prägant, Stefanie Sternig
Komposition, Sounddesign: Peter Plos, Andreas Grünauer
Kostüme: Sophie Baumgartner
Bühne: Jo Plos
Acting- & Vocalcoaching: Sonja Romei
Licht: Silvia Auer
Produktion: Leonie Humitsch, Raffaela Gras
Eine Koproduktion mit WUK performing arts in Kooperation mit der WUK KinderKultur
Fotos: Ola Queen
»Holz spielt eine wichtige Rolle an diesem faszinierenden Abend, es steht für alles, was das Kollektiv und jede(r) Einzelne aus dem Innersten nach außen kehren.« (tanzschrift.at)
»Feinfühlig erzählt die Performance vom Suchen nach dem Ausbruch und dem Entlangschreiten von Grenzen.« (wolfgang-magazin.com)