14+
THE RETURN OF ISHTAR Eine andere Welt ist möglich von LOVEFUCKERS (D), Dschungel Wien & tjg. theater junge generation (D)

Uraufführung
Performance, 70 Min.

Jedes Herz ist eine Zeitbombe

Die Welt befindet sich in einem tiefen Schlaf, aus dem einige wenige erwachen und sich die Gesellschaft nach ihren Wünschen formen können: Die Geschichte kann umgeschrieben, neu erlebt und gestaltet werden. Die Erwachten besitzen Superkräfte und experimentieren in einem Raum ohne Zeit und Grenzen. Leise, ohne dass es jemand bemerkt, schleicht SIE sich ein. SIE, die Königin der Apokalypse: ISHTAR. Lange bevor wir alle geboren wurden, gab es in der heiligen Stadt Uruk eine Göttin. Man sagt, SIE sei die Königin des Himmels, der Falke der Götter und hätte unbegrenzte Erscheinungsformen. SIE konnte als Mann oder als Frau auftreten. Man gab ihr viele Namen, einer davon war Ishtar. SIE vereinte gegensätzliche Eigenschaften: Liebe und Krieg. Heute ist ihre Bedeutung in Vergessenheit geraten. Dabei ist SIE eine Inspiration für neue Geschlechterentwürfe.
Wir unternehmen eine radikale Zeitreise und entwerfen Zukunftsszenarien, in denen wir uns trauen, jede auch nur entfernt vorstellbare Alternative Wirklichkeit werden zu lassen.

Nominiert für den STELLA21 – Darstellender.Kunst. Preis für junges Publikum in den Kategorien »herausragende Produktion für Jugendliche«, »herausragende Ausstattung« und »herausragende Musik«.

Konzept, Spiel: Anna Menzel, Ivana Sajević,
Annemie Twardawa
Regie, Choreografie: Corinne Eckenstein
Bühne, Kostüme, Puppen: Birgit Kellner,
Christian Schlechter (Spitzwegerich)
Puppen: Ivana Sajević, Annemie Twardawa
Musik: Manfred Engelmayr
Licht: Hannes Röbisch
Assistenz: Sophie Freimüller
Produktion: Dirk Neldner, Josefine Winkler
Mitarbeit Bühne: Felix Huber
Schneiderei: Brigitte Moscon
Hospitanz: David Gamel
»The Return Of Ishtar« ist die erste Produktion des Projekts »Formen des Widerstands – explizit jung«, gefördert im Fonds Doppelpass der



Foto: Andreas Martini
Bühnenfotos: Rainer Berson

»Anna Menzel, Ivana Sajevic und Annemie Twardawa sind ein hinreißendes, vielseitiges Team, deren Performance (mit Texten, Bewegungssequenzen, Puppenspiel oder Lautmalerei) das Publikum leichten Herzens auf diese Zeitreise vom archäischen Patriarchat bis hin zur weiblichen Dominanz nimmt. Ohne Ideologie, ohne moralischen Unterton, stattdessen aber mit sehr viel flapsigem Spaß!« (tanz.at)